Eine Kritikerin des Kölner Stadtanzeigers schrieb
einmal über Dagmar Bunde: „Sie bewegt sich vollkommen sicher in der
Musik, wie ein Fisch im Wasser.“ Ihr Quartett gründete die in
Köln geborene und dort mit Auszeichnung studierte Jazzsängerin
bereits 1990 in erster Besetzung. Das Album „My Jazz“ mit
ausschließlich Eigenkompositionen der Ausnahmesängerin wurde beim
31. Deutschen Rock und Pop Preis sogar gleich mehrfach
ausgezeichnet.
Souverän schlägt sie in ihrer Musik eine Brücke zwischen modernem
und traditionellem Jazz, angereichert mit Elementen aus Rock, Pop,
Soul, Funk und Blues. Dabei ist Dagmar Bunde eine extrem
facettenreiche Sängerin, beeindruckt durch furiosen Scatgesang und
atmosphärisch dichte Harmonien, inspiriert von den bewegenden,
manchmal fröhlichen, aber auch traurigen Momenten im Leben. Die
Texte erzählen von Freud und Leid in der Liebe, von Fernweh und Nähe
in der Familie, vom alltäglichen und ganz großen Chaos. Wie Bunde
selbst sagt: „Damit verbunden steht eine Emotion, eine Stimmung im
Raum, die ich versuche, hörbar zu machen“. Das gelingt ihr
musikalisch, wie kaum einer anderen Künstlerin!
Mit von der Partie sind ihre hochkarätigen Musiker wie der
erstklassige Jazz-Pianist Thomas Rückert sowie Martin Gjakonovski -
einer der gefragtesten Kontrabassisten Deutschlands als auch der
Schlagzeuger und Komponist auch klassischer Orchesterwerke Golo
Maichel, die sich übrigens allesamt bereits aus ihrer Studienzeit in
den 90ern an der Kölner Musikhochschule kennen.